Die Ironie der Geschichte besteht darin, dass sich zum Ende des Jahres der größenwahnsinnige Verderber der Türkei rüstet, seine primitiven Mörder, die die Uniformen der einstigen Armee Atatürks tragen, erneut über die syrische Grenze nach Kurdistan zu schicken, die kurdische Bevölkerung zu massakrieren. Genau so nämlich hatte er dieses Jahr begonnen. Doch nun tut er es mit Zustimmung von Trump. Mit den amerikanischen Truppen hatte die heldenhafte YPG die Islamisten bekämpft, die Erdogan ausgerüstet hatte, es ist ein Verrat, der das Blut in den Adern gefrieren lässt, ein Verlust der letzten Hoffnung. “Trump bleibt mein Rätsel, vielleicht knacke ich es im nächsten Jahr”, so hatte ich es im letzten Jahr geschrieben, ich fürchte, ganz am Ende von 2018 hat er sich leider als das erwiesen, wofür ich ihn vor seiner Wahl gehalten hatte. Das ist die größte Bitterkeit des Jahres. Noch furchtbarer ist, dass Trumps Gegner noch viel grauenhafter sind, als er selbst.
Aber Elendsgestalten sind die Europäer, die für nichts, wirklich gar nichts bereit sind, auch militärisch gerade zu stehen, die jedem Diktator den Hintern lecken, die Putin mit Nordstream mästen, die eine ausgewiesene Antisemitin als Außenkommissarin haben, deren UN Botschafter unkommentierbare Antiisraelresolutionen mittragen, deren schreckliche deutsche Kanzlerin sich telefonisch bemühte, Partnerstaaten davon abzuhalten, ihre Botschaft in Israels Hauptstadt zu verlegen; die aber jetzt Trumps Rückzug kritisieren. Es ist nur peinlich, Europäer und Deutscher zu sein.
Trump hatte durchaus gute Ansätze, seine Nordkoreapolitik brachte mehr als alle seiner Vorgänger erreicht hatten, China gab im Wirtschaftskrieg ein wenig nach und die Botschaftsverlegung nach Jerusalem war ein heller Lichtstrahl in einer düster werdenden Welt. Allein, sie ist wertlos, wenn gleichzeitig den Mördermullahs mit ihrem real existierenden islamischen Staat der Weg durch den Irak und Syrien zum Golan freigemacht wird und der Kriegsverbrecher im Kreml Vormacht in Nahost spielen kann, seinem Militärschrott zum Trotze. Ich hätte gewarnt sein sollen, Trumpf Pressekonferenz nach dem Treffen mit Putin war schon ziemlich gruselig. Er macht immer so lange eine großartige Politik, wie gute Leute um ihn herum sind. Diese Reihen scheinen sich zu lichten.
Die brisanteste Grenze in der Welt wurde die Nordgrenze Israels. Mit dem Ende des syrischen Krieges, steht der libanesische Zweig der Iraner, die Hisbollah, bereit, gemeinsam mit den Truppen in Syrien den Angriff zu wagen, sie haben Tunnel gebaut, um den Staat der Juden zu infiltrieren, sie sind ein ganz anderes Kaliber als die primitiven Mörder aus Gaza. Mit dem Abzug der Amerikaner gibt es nicht einmal mehr ein symbolisches Korrektiv, Israel ist ganz allein auf sich gestellt und Israel geht vor, nur aktiv lässt sich der Aufmarsch verzögern, einmal ist das in diesem Jahr schon nachhaltig gelungen. Es mag uns ein blutiges Jahr bevor stehen. Die Terroristen von Gaza schicken weiter Feuer nach Israel und töten mit Raketen. Dafür mutieren sie in deutschen Medien zu Demonstranten und wenn sie im Kampf getötet werden, dann beklagt man palästinensische Opfer. Es bleibt trostlos. Ein Lichtblick nur ist das stille Bündnis mit den Saudis, der Prinz ist großartig, an der Beseitigung dieses Islamisten in Istanbul stört mich nur die Unprofessionalität.
Was das Jahr aber so trostlos machte, dass mir kaum etwas mehr zu ihm einfällt, das ist das von mir so empfundene Versinken meiner Welt, meiner Welt des freien, des stolzen Westens. Sie stirbt auf beiden Seite. Sie ist der Feind einer pseudorechten Putinistenbewegung, die mit Hysterie und Verschwörungstheorien den Osten vergiftet und auch den Westen dazu. Die sich in Opferrollen suhlt und selber nicht scheut, Menschen zu scheuchen, deren Anblick sie stört. Sie wollen die Geschichte umschreiben, verkünden es ungeniert und sie haben einen mächtigen, im Osten dominierenden Flügel, der sich mit der völkischen Rassenlehre, die einst Grundlage der nationalsozialistischen Weltanschauung wurde, gemein macht. Ihre Vorstellung bleibt der autoritäre, plebiszitär getragene Staat, sie verabscheuen den Parlamentarismus, sie akzeptieren auch keine Wahlergebnisse, wenn sie ihrem gefühlten Volkswillen widersprechen. Vera Lengsfeld träumte in einer langen Rede vom gewaltsamen Umsturz, sicher das Schockierendste, was ich in diesem Jahre hörte. Diese Leute aber haben einen stabilen Wähleranteil von nun 15%, es ist ausbaufähig, allein deshalb, weil die CDU unter der schrecklichen Frau an ihrer Spitze sich in eine Richtung bewegte, die sie wie einen bürgerlichen Ableger der Grünen aussehen lässt, die entwurzelte Araber bis heute unbekannter Anzahl ins Sozialsystem aufnahm, ohne auch nur deren Identität zu prüfen. Dass dies Menschen empörte, sie sich von der CDU abwendeten, ja vom ganzen Staat, ist eine logische Folge. Natürlich darf das Desaster von 2015ff kein Grund sein, bei Feinden der freiheitlichen Ordnung sein Heil zu suchen, aber wer die Menschen so brutal vor den Kopf stößt, wer ihnen keinerlei Angebote macht, der muss damit rechnen, einen gesellschaftlichen Bruch auszulösen. Die AfD ist da, sie wird bleiben, lange bleiben, bis es wieder eine staatstragende Volkspartei gibt, zu der die Bürger Vertrauen aufbauen können.
Nicht die Korrektur einer Politik, deren Folgen unabsehbar sind, war die Antwort, sondern eine ebenso antidemokratische Gegenbewegung. Der Angriff auf die Meinungsfreiheit, gebilligte Gewalt gegen Andersdenkende, die geradezu zur herrschenden Medien- und Politikmeinung gewordene Auffassung, dass man denen Feinden der Freiheit von rechts die Wahrnehmung ihrer Rechte legitim zur Not auch mit Gewalt nehmen könnte, das Demonstrationsrecht, die Versammlungsfreiheit, am Besten auch den Arbeitsplatz und die soziale Identität, begleitet von einer Propagandasturzflut aus dem Erziehungsfernsehen. Das ist keine Form der Auseinandersetzung, es ist die schleichende Zerstörung der Demokratie, nur von der anderen Seite. Auch die Linke hasst die offenen Gesellschaft, ist durchdrungen von der Überzeugung der Richtigkeit ihrer Ideen des alles lenkenden Staates, sie verteidigt nichts, sie zerstört, sie zerstört die Freiheit in noch größerem Umfang als Putins willige Rassisten es je vermögen werden. Mehr als in allen Jahren zuvor wurde es derart selbstverständlich, Antidemokrat zu sein und sich dabei als Vorzeigedemokrat zu fühlen. Mit der Privatisierung der Zensur im Netz waren alle Vorarbeiten geleistet. Niemals wird es in die Köpfe gehen, dass keiner sich auf diese Weise überzeugen lassen wird, dass nur die Glaubwürdigkeit der Medien sich auflöst und die gesellschaftliche Akzeptanz des politischen Systems. Es sind nicht nur die linken Gewalttäter, die nach Sachen auch Menschen angreifen, die ihnen falsch zu sein scheinen und ich habe in die verhetzten Augen des Hasses in diesem Jahr gesehen, es sind vor allem diejenigen in Politik, Verwaltung und Polizei, die sie bereitwillig gewähren lassen, die Medien, die das auch noch zu Widerstand gegen Nazis hochstilisieren. Das ist keine freiheitliche Gesellschaft mehr, die so agiert und das ganze Jahr über war es immer selbstverständlicher zu beobachten. Ein großer Anteil von Bevölkerungsgruppen hat sich nichts mehr zu sagen.
Terror mutierte zu psychischer Krankheit, ein Mann verbrennt zu lautstarkem Allah Geschrei ein 14jähriges Mädchen und so weit es geht, wird dies unter den Teppich gekehrt. Das Opfer hat keinen Besuch der Kanzlerin bekommen, es ist schwer gezeichnet für den Rest des Lebens, niemals wird sie noch das Leben führen können, das sie vorher wollte. Auch das die Normalität in Germanistan.
Die mit Abstand größte Veränderung der Gesellschaft aber ist ihre Vergrünung, die in diesem Jahr ein Tempo aufnahm, das beängstigende Aussichten auf das neue Jahr schafft. Vollkommen irreale Grenzwerte, die sich Politik und Bürokratie in Berlin und Brüssel ausgedacht haben, von Medien beklatscht, beginnen die Automobilindustrie, den Kern Deutschlands, zu zerstören. Das Feinstaubmärchen ist das Vehikel, den ältesten Traum der Ökototaliären zu verwirklichen, das Verbot des Individualverkehrs. Ein Abmahnverein erwirkte reihenweise Fahrverbote, nicht weil er steuerlich privilegiert wäre, sondern weil dieselbe Politik, die ihm das jetzt in Sonntagsreden nehmen will, die Grenzwerte festlegte, auf die er sich berufen kann, die zwar nichts mit Umweltbelastung und Gesundheit zu tun haben, aber eine Menge damit, die ideologische Umgestaltung der Gesellschaft zu beginnen. Dieselverbote und Windmühlen sind nur der Anfang des Marsches in die sozialistische Steinzeitgesellschaft. Die Erfolge des Abmahnvereins berauschen die Fantasien der Möchtegerndiktatoren. Benzinerverbote werden begonnen zu propagieren, Feuerwerksverbote pünktlich zu Silvester, ein völlig schmerzfreier SPD MdB machte schon mal Tsunamis zur Folge von angeblichem Klimawandel, der Irrsinn überschlägt sich gerade. Es wird Verbote hageln in 2019.
Der SPD, die wirklich niemand mehr braucht, wird es nicht helfen. Der Pausenclown aus Würselen hatte sie auf 20% gebracht, seine Nachfolger peilen die Einstelligkeit an, bei 14% sind sie nun schon. Eine SPD, deren Inhalt reine linksgrüne Fantasien fernab von den arbeitenden Menschen geworden sind, ist obsolet, die Grünen aber träumen davon, den Gängelungsstaat anführen zu können, in dem sie ihr Weltbild den Menschen aufzwingen, mit Verboten und strengen Strafen den Weg ins Elend durchsetzen und dabei mit atemberaubender Dummheit Statements der Freude darüber abgeben. Eine politische Schicht der Berufslosen schickt sich an, die Führung über die Generation des Analphabetismus zu übernehmen. Schon beim Schreiben wird einem ganz übel, weil man zur Erkenntnis kommt, dass die bewusste Überzeichnung in der Formulierung in Wahrheit nur nüchtern die Realität der Zukunft wieder gibt.
Sozialismus ist im Kommen, jene Philosophie des Versagens, das Credo der Ignoranz und Glaubensbekenntnis des Neides (Winston Churchill). Egal, ob die Sozialisten 1990 uns schrottreife Städte und Fabriken überlassen haben, verelendete Landschaften, alles vergessen. Intellektuelle und solche die sich dafür halten, Medien, Studenten, die nur noch sich in Sprechblasen zu artikulieren wissen, feierten in diesem Jahr den Philosophen des Massenmords, der wohl 200 geworden wäre, einen dilettierenden ökonomischen Theoretiker, der ein zutiefst menschenfeindliches Gesellschaftsbild entwarf, denn Fortschritt, Gewinnstreben, Handel durch seine gesamte Geschichte sind dem Menschen immanent, weshalb dieser Herr Marx gleich einen neuen Menschen zu schaffen trachtete. Natürlich war die Verwirklichung dessen nur mit Bergen von Leichen zu versuchen, natürlich niemals möglich, was dem Geist des Menschen widerspricht. Massenmord zur Durchsetzung einer Elendsökonomie war die Wahrheit des verwirklichten Marxismus, von Lenins Soziozid über Stalins Menschenschlachten bis zu den Blutorgien in Asien. Vielleicht gehen die Toten der Jugend des Westens deshalb so am Arsch vorbei, weil die großen Millionenzahlen Chinesen, Koreaner, Vietnamesen, Kambodschaner betrafen, weil sie Mao und Ho Tschi Minh bis heute verehren. Vielleicht lag Stalin aber auch richtig, dass ein Toter eine Tragödie, Millionen aber Statistik wären. Auch der Niedergang des reichen Öllandes Venezuela wird ausgeblendet, dass die DDR eine blutige Diktatur war, längst verdrängt. Man feierte tatsächlich Marx, dieselben Leute, die zurecht Adolf Hitler für das schlimmste Monster der Geschichte halten. Ihr Argument, auf 100 Millionen Ermordete angesprochen, bleibt immer dasselbe wie bei dem vorherigen Blutsäufern. Bislang wäre der Kommunismus nur falsch versucht worden, ihr Mordexperiment wäre das richtige und alles würde gut.
Dieses Land ist zum Untergang verurteilt, ich könnte endlos so weiter schreiben, kein Hoffnungsschimmer, nirgends. In Frankreich gehen Gewalttäter zu Tausenden auf die Straße, plündern und zerstören, von denen man nicht einmal sagen kann, ob sie rot oder braun wären, sie tragen gelbe Westen und die einen sind wahrscheinlich das eine, die anderen das andere. Ein schwacher Präsident schlägt es nicht mit dem Rechtsstaat nieder, sondern gibt nach, lässt Geld regnen, das er gar nicht hat. Der europäische Gedanke, jene großartige Idee von Adenauer und De Gaulle, er erstickt an den Eurokraten. Die Verbotsgesellschaft geht deshalb von Brüssel aus, weil jene, die eine Existenzbegründung brauchen, um weiter völlig überzogene Gehälter zu kassieren, jene Teilchen einer Mammutbürokratie, begriffen haben, dass im Bündnis mit Linken und Grünen immer weiter reglementiert werden kann, ohne demokratische Kontrolle, ohne jede Bremse. Der Brexit wäre zu verhindern, wenn die gesamte Führungsschicht der EU in Rente oder Entzugskliniken geschickt würde, endlich der abstruse Wille zum europäischen Einheitsstaat entsorgt würde und eine ganz neue EU des Bündnisses der Einheit freier europäischer Staaten mit gemeinsamer Ökonomie an ihre Stelle träte. Passiert es nicht, ist auch die EU ein Auslaufmodell.
Gut, es gibt auch meinen Helden. Der heißt Seehofer. Ihm gelang es, mit der Bereitschaft zur Zerstörung des eigenen Ansehens, die schreckliche Frau an der Spitze so lange vorzuführen, bis sie ein Teilhandtuch warf. Der CDU verschaffte er eine allerletzte Überlebensmöglichkeit. Sie musste im denkbar schlechtesten Gremium erkämpft werden, bei den Klatschfunktionären der Totengräberin der Partei. Es scheiterte denkbar knapp und durch Verrat. Das ändert aber nichts, der Weg in den Abstieg auch meiner Partei ist nicht mehr aufzuhalten.
Abstieg, das war auch das Schicksal meines HSV. Eine Schlaganfalldiagnose meiner Mama, die sich am Folgetag nicht bewahrheitete, sorgte dafür, dass es am Ende eher an mir vorbei ging, auch im Krankenhaus sah ich auf die App als das Ende kam, aber es gibt eben Situationen im Leben, in denen die wirklichen Prioritäten plötzlich klar sind. Vielleicht gelingt der Wiederaufstieg.
Gab es wirklich nichts schönes in diesem Jahr? Oh doch, es gab einen Sommer der Träume, einen wie 1943 (was diesen Klimaquatsch schon widerlegt), einen Sommer, den ich in vollen Zügen genossen habe. Einen Sommer, der sich bis in den Oktober zog. Ich will gern an den Klimawandel glauben, wenn er mir mehr davon bescheren könnte. Den Sommer einer WM. Ja, die Deutschen schieden irgendwann aus, aber das war schnell gleichgültig. Einen Sommer lang wurde ich Kroate, anfangs um die linksgrünen Spießer mit den Wollsocken in der Wohnung unter mir zu ärgern, dann aber, mit zunehmenden Feiern in der Schanze auch immer tiefer in der Seele. Kroatien, so beschrieb ich mehrfach, war mir seit 1991 im Herzen, all das, was ich damals mit Kroaten erlebte, kam wieder nach oben und die Freude über die Siege, die Feiern in den warmen Nächten, das will ich von diesem Jahr in Erinnerung behalten. Dass mir erstmals die Idee kam, mich vielleicht im Alter dorthin zurückzuziehen, falls ich Germanistan nicht mehr ertrage. Es waren herrliche Wochen. Am Ende wurden die Franzosen Weltmeister? Geschenkt, vergessen, wer die Feier in Zagreb live gesehen hat, wäre nicht einmal darauf gekommen. Lewis Hamilton wurde F1 Weltmeister, triumphale Rennen, Hockenheim auf Youtube läuft beim Söhnchen weiter in Dauerschleife. Beruflich war es spannend und sehr spaßig.
Ein Sommer wie 1943, schrieb ich und in diesen Sommer vor 75 Jahren versenkte ich mich. Die Vernichtung Hamburgs hatte mich immer beschäftigt, der Luftkrieg mein Hobby und das Selbstmitleidsgejammere in Dresden mir stets ein Gräuel. Ich durfte darüber schreiben. Zum Kriegsende hatte ich mehrere Postings als Griff in die Geschichte hinterlassen und zu meiner Ehre fragten mich die Ruhrbarone, ob ich solches künftig bei ihnen machen würde. Es erfüllt mich mit Stolz, ich habe durchaus auch meine Eitelkeit, Operation Gomorrha wurde mein längster Blog und hat mich lange beschäftigt. Die Vernichtung der polnischen Juden zu beschreiben, wagte ich im November, vielleicht als Auftakt zu einem Punkt auf der ToDo Liste meines Lebens, den ich so gern im nächsten Jahr verwirklichen würde. Robert Herr und Stefan Laurin danke ich sehr für den Platz, den sie mir eingeräumt haben. Rückzug in die Geschichte, besser Flucht, ist auch eine Möglichkeit, der Gegenwart zu entkommen. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass dies Jahr dem Kriegsbessenen die damit gar nicht zusammenhängende Fb Freundschaft der Tochter des Kriegsfilmers Götz Hirt-Reger einbrachte.
Mein Lebensablauf erfuhr eine Änderung. Ich schieße. Mittwochs Pistole, Donnerstags Gewehr und es macht mir Spaß, auch das hätte ich vor Jahren nicht geglaubt.
Paul Allen starb, ein schmerzlicher Verlust. Viele mögen in ihm den Microsoftmitbegründer oder den Mäzen sehen. Für mich war er ein wichtiger und großer Sammler historischer Flugzeuge, der eine Lücke reißt. George Bush und John McCain verließen uns wie Symbole auf den Niedergang des Geistes der freien Welt. Voller Freude führte ich viele Gespräche nicht nur bei Fb sondern auch ganz real zu Bratkartoffeln mit Britch, die nun Anja heißt, eine wahre Bereicherung und angesichts seiner Vortragsreise lernte ich Oliver Vrankovic persönlich kennen, dessen Arbeit ich so sehr schätze und der über unerschöpfliches Wissen und Material zur Aktion Reinhardt verfügt. Bei der Gelegenheit begegnete ich auch einer sehr reizenden, aber unerreichbar jungen Dame mit prominent gewordenem Onkel. Auch ein Gewinn. Und dann kam noch ein total lustiger Exnazi dazu.
“Und watt is mit die Mädels”, fragte der Klimbim Opa immer, damals in den 70ern, als man noch frei lachen durfte. Sie kam wieder, wieder im Mai, vorsichtig, aber nachhaltiger als im letzten Jahr. Dafür aber sehr angespannt, denn das Leben verlangt ihr vieles ab, darob nötigt sie mir Bewunderung ab. Die Zauberin meines Lächelns aber blieb verschwunden und ich gab auf. Bis im November doch ein Lebenszeichen kam. Und ab und zu weitere. Die gute Fee war selten da. Man wird also sehen.
2019 zum Beispiel.